Hier möchten wir Ihnen einige private Krankengeschichten von Tieren präsentieren inkl. Foto-Doku, um Ihnen zu zeigen, das nicht jeder "anscheinend hoffnungslose" Fall ein hoffnungsloser Fall ist...manchmal werden Tiere zu früh aufgegeben und dann als letzte Konsequenz eingeschläfert...das muß nicht immer sein...
Mit viel Liebe zum Tier, kompetenter Hege und Pflege und medizinischer Hilfe (homöopathisch oder schulmedizinisch) kann man vieles erreichen, was zuerst "hoffnungslos" erscheint...
ACHTUNG FOTOS - nicht für Kinder geeignet und Personen mit schwachem Gemüt !!!
Das Copyright liegt beim jeweiligen Autor, die genehmigung zur Veröffentlichung liegt uns auch jeweils vor.
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Sollten Sie auch über so eine private Krankengeschichte mit Foto-Doku verfügen, würden wir uns freuen, diese hier veröffentlichen zu können...
- Verlauf einer Demodexerkrankung beim Hund in Bildern...
- Hündin Emma's Geschichte (Morbus Chron)...
- Kater Rusty und seine STRUVIT-Steine bzw. -grieß...
- Rüde Yuri und seine Blutegel-Therapie...
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Verlauf einer Demodex-Erkrankung in Bildern...
Unsere Pflegehündin Ingrid, kam aus einem Privathaushalt in Spanien, sie war sehr misstrauisch und ängstlich, aber auch jederzeit bereit, ihre Zähne einzusetzen. Sie war den Dezember über körperlich eher unauffällig, jedoch kratzte sie sich sehr viel. Wir wussten dass sie schon mal "irgendwas" dagegen bekommen hatte, wahrscheinlich "Milbemax". Im Januar bekam sie kleine Pusteln um die Schnauze, was wir noch nicht wirklich ernst nahmen und eher an Futtermittelallergie dachten und eine Aussschlußdiät durchführen wollten. Innerhalb von wenigen Tagen sah das dann so aus:
Auf den Fotos kann man ihren misstrauischen Blick ganz gut erkennen und wenn wir sie an der Schauze berühren wollten schnappte sie sofort nach uns. Es stellte sich uns die schwierige Frage was wir tun sollten. Bei TA wäre sie sicher völlig ausgeflippt (in Spanien hat sie sich der Blutabnahme erfolgreich widersetzt). Also habe ich ein wenig recherchiert und stieß auf Milbenbefall als mögliche Ursache. Im Forum fand ich den Trick mit Hilfe von Olivenöl eine Probe zu nehmen. Leider lies mich unser Mädchen ja nicht an die wunden Stellen heran. Das bedeutete einige Tage "Training". Wir schütteten Olivenöl in ein Schüsselchen und sie durfte daraus trinken. Währendessen rieb ich ihr das Oliven öl ins Gesicht (natürlich ging das nicht von heut auf morgen). Als ich endlich ein Probe (mit einem Plasiklöffel) nehmen konnte fuhr ich mit der Probe ins Institut nach Clausthal, da arbeitet ein guter Freund von uns, der uns erfreulicherweise das Mikroskop zur Verfügung stellte. Auf dem Abstrich wimmelte es von Demodexmilben.
In der Zwischenzeit bildete sich eine weitere wunde Stelle heraus, auf den Hüftknochen. Die Gesichtshaut wurde extrem wund, geschwollen, blutig und eitrig. Wir fingen bei Elke eine homöopathische Behandlung an. Die Wundbehandlung gestaltete sich extrem schwierig, da sie und nach wie vor nicht an die Wunden lassen wollte. Mit einiger Überredungskunst konnte ich ihr mit den Händen Calendulatinktur ins Gesicht tupfen. Über den Po haben wir es einfach geschüttet. Mit einem Lappen oder Tuch konnten wir nicht mal auf 50cm ran. Als es immer schlimmer wurde haben wir sie in die Dusche gestellt und abgeduscht, dabei merkte sie wohl das ihr das gut tat und lies sich einigermaßen gut behandeln.
Ihr Kehllappen war riesig und völlig geschwollen. In dieser Phase konnten wir sie endlich davon überzeugen, dass das Schlafzimmer das bessere Krankenlager ist, als das Bad. Sie lag den ganzen Tag zugedeckt im Bett, wir wechselten täglich die Bettwäsche und kaufen ihr eine eigene Zudecke. Jeden Tag brauchten wir fast eine Stunde für die Wundbehandlung. Beim ausduschen verlor sie das Fell in den betroffenen Bereichen, was sehr gut war, da wir sie zum Scheren sicherlich in Narkose hätten legen müssen.
Der Kehllappen von unten, vor dem Duschen:
Die Augen waren entzündet, die Ohren und sie war sehr sehr mager. Wir fütterten nur das allerbeste, angereichert mit Fett, Ei, und Vitaminen. Spirulina verweigerte sie nach einmaliger Akzeptanz. Sie sparte Energie wo sie konnte, wir versuchte ihr dabei zu helfen, durch zudecken, hochwertige mundgerechte Nahrung (sie fraß tägl. 800-1000g!!) und indem wir sie so weit wie möglich in Ruhe ließen. Ich gebe zu, wenn es eine verträgliche schulmedizinische Behandlung, die schnellen Erfolg versprochen hätte, gegeben hätte, wäre ich an dieser Stelle umgefallen. Leider oder GsD gibt es die nicht, Demodex ist laut Schulmedizin nicht heilbar, schon gar nicht bei einem so rasanten generalisierten Verlauf. Das Zeug was man den Hunden aufträgt ist sehr sehr giftig und selbst bei intakter Haut geht sehr sehr viel in den Organismus über, so dass man nur den halben Hund auf einmal behandeln darf. Bei so geschädigter Haut natürlich jede Menge mehr. Wir hatten übrigens nicht eine Minute das Gefühl, dass Ingrid nicht mehr kann, oder aufgeben wollte. Sie ist ein so taperer, zäher kleiner Hund.
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Von diesem Punkt an ging es bergauf. Die Stellen im Gesicht heilten ab, und der Kehllappen schwoll ab. Die Wunden stellen breiten sich zwar weiter aus, aber wurden nie mehr so schlimm wie Gesicht und Hals. Die Erkrankung "lief" einmal über die ganzen Körper, trotzdem wurde es zusehends besser und zwar in irrem Tempo:
Diese Bilder sind vom 24. Januar:
noch etwas anderes sehr wichtiges passierte zwischen dem 17. und dem 24. Ingrid lies sich mit einem Tuch berühren! Wir konnten die Wunden jetzt besser mit Calendula behandeln. Man musste allerdings sehr, sehr vorsichtig sein, sobald man ihr weh tat schappte sie nach wie vor zu. Sie rührte mich zu Tränen, als sie in dieser Phase vertrauensvoll ihren Kopf in meine Hand legte, als ich im Bett neben ihr lag und mit ihr sprach.
Die Hauptproblemzone (24. Januar) die Brust:
Die nächsten Fotos sind vom 31.Januar:
Auf dem letzen Foto sieht man die abgeheilte Brust ganz gut. Ihre Hauptproblemzone war am 31. die Oberschenkel und der untere Brustkorb. Die Haare waren an den abgeheilten Stellen ganz weg und wir rechneten nicht wirklich damit dass sie in großer Anzahl wieder kommen würden.
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Diese Bilder sind nun vom 10. Februar, die Heilung schreitet sehr zügig vorran. Ingrid ist viel munterer und hat wieder "Energie zu verschwenden". Sie nimmt wieder am "Famlilienleben" teil.
16. Februar:
Unser erster (sehr) kurzer Spaziergang ca. 500m. Dann verlies sie die Kraft. Die Muskulatur musste erst langsam wieder aufgebaut werden. Aber sie war interessiert und neugierig. Sie suchte noch ein paar Leckerchen im Gras und dann ging es nach ca.15 min draussen wieder nach Hause.
Bei Ingrid, war es denke ich ihr Alter ( noch nicht ganz ein Jahr), in Verbindung mit einem nicht sonderlich gutem Zustand und massivem Stress. Sie war bei der Familie vermutlich nur auf dem Balkon und im Bad eingesperrt, hatte sich selbst verletzt und war auch hier durch ihr Misstrauen und die Angst gestresst. Außerdem hat der Transport aus Spanien in Verbindung mit der Chemie für die Ausreise (Impfungen, Milbemax, Entwurmung usw.) sicher das Fass zum Überlaufen gebracht. Bei jungen Hunden, die eine generalisierte Demodex bekommen, geht man ausserdem davon aus, dass sie einen genetischen Defekt des Immunsystems haben, dass die Milben nicht in Schach gehalten werden.
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Der 23. Februar:
Das Fell wächst... :0)))))))))))))))))
Vertrauen:
Die aktuellen Fotos vom 1. April:
Ingrid ist ganz anders geworden, sie ist vertrauensvoll, lässt sich von uns sogar die Krallen schneiden. Sie ist frech und rotznasig. Mit Kindern hat sie gar kein Problem mehr. Ihr Fell ist noch ein wenig kurz, aber wir hätte niemals damit gerechnet, dass es so flächendeckend wieder kommt. Für uns ist es das schönste Fell der Welt ... :0))
Wir danken Doreen für diesen Beitrag...
„Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.“ Walter Rudolf Hess
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*Emma's Geschichte*
Wir haben Emma bekommen, da war sie 10 Wochen alt.
Nach 2 Tagen schon der erste Schock, Blut im Kot. Bin dann direkt zum TA und der sagte mir, bei Welpen gebe es das häufiger, das seien Würmer. Also bekam sie eine Wurmkur und alles war „in Ordnung“. Vom Züchter bekam ich als Fressen so ein komisches Flockenzeug mit, was mit Wasser anzurühren war, das wollte sie aber bald nicht mehr und ich stieg auf Hills Trofu um. Das fraß sie auch ganz gerne, zwischendurch probierte ich noch mal Nutro und Happy Dog, kam aber beides nicht wirklich an. Irgendwann gab es dann auch mal abends Matzinger Flocken mit Dosenfutter. Das bekam ihr aber nur kurz und dann ging der Durchfall los. Von diesem Tag an gab es nur noch Hills, verfeinert mit Quark, Ei etc. . Was den Durchfall angeht, so war Emma von Anfang an anfällig. Sie hat als junger Hund viel aufgeleckt und „erschnüffelt“, so hatte sie mehrmals Würmer und einmal auch Giardien. Es gab also immer wieder Wurmkuren und Medikamente. Zwischendurch hatte sie noch eine Bronchitis, da gab es natürlich Antibiotika. Eine Darmsanierung wurde danach nie gemacht. Der TA sagte nichts und ich wusste es nicht besser. Letztendlich haben wir den Durchfall aber immer wieder in den Griff bekommen, bis zum März 2004, da fing die richtige Leidensgeschichte an.
Am 27.3. gaben wir unsere erste Kotprobe ab. Es wurden Bakterien gefunden und sie bekam Synulox (AB) für 10 Tage. Danach gab uns der TA Proofi Darmgel zur Darmsanierung. Wir hatten Ruhe bis zum 11.4., dann ging es erneut los. Wieder TA, Spritze gegen Durchfall. Am 22.4. wieder TA, erneut eine Spritze gegen Durchfall und Blutentnahme. Seit dem 27.3 kochte ich nun schon Reis und Huhn.
Am 28.4 war ich dann wieder da, diesmal bei einer Vertretung, diese tippte auf eine Futtermittelunverträglichkeit und ich bekam ein „Spezialfutter“, Prednisolon (Kortison) und das erste Mal Metronidazol (AB). Das „Spezialfutter“ vertrug sie gar nicht, es gab Durchfall. Die Tabletten halfen, zu Fressen gab es dann wieder Huhn, Reis und Karotten. An diesem Tag bekamen wir auch die Blutergebnisse, die Leberwerte waren etwas erhöht. Am 13.5. machten wir dann zur Sicherheit einen Leberultraschall, es wurde aber nichts festgestellt. Das es ihr nun mit den Tabletten gut ging, bekam sie nochmals welche mit.
Zwischenzeitlich bin ich vom selbst kochen auf Vivaldi Sensitiv Dosen umgestiegen, welche sie auch gut vertrug. Am 10.6. kam der Durchfall aber wieder, also beschlossen wir eine Kontrastmittelpassage zu machen, um zu schauen wie es in ihrem Magen-Darmtrakt aussieht. Am 16.6. wurde dann die Untersuchung gemacht. Die Diagnose Gastroenteritis. Also Magen-Darmentzündung. Wir bekamen wieder Metronidazol, ein AB das entzündungshemmend wirkt, aber auch die Bakterien im Darm in Einklang halten soll.
Am 18.6. kam ich noch mal zur Besprechung und wir beschlossen das Metronidazol, in ganz geringer Dosierung, über 3 Monate zu geben. Mein TA war am Wochenende gerade auf einer Fortbildung und hatte mit einem Magen-Darm Spezialisten über Emmas Fall gesprochen und auch dieser meinte eine längere Gabe sei bei diesem AB sinnvoll und vertretbar. Ich stimmte zu, obwohl ich unsicher war. In der Zeit wo sie das Medikament bekam war sie absolut beschwerdefrei. Als wir es dann absetzten kam der Durchfall nach kurzer Zeit wieder. Ich setzte die Vivaldi Dosen ab und fing wieder an zu kochen. Am 9.10. wurde ihr wieder Blut entnommen.
Diesmal wurde festgestellt, dass sie einen Vitamin B12 und Folsäure Mangel hatte. Dieser war auf den häufigen Durchfall zurückzuführen. Sie bekam Vitamintabletten die das ausgleichen sollten. Sie bekam dann nochmals kurz Metronidazol, bis ich mich entschloss eine Darmuntersuchung machen zu lassen, um endlich eine „richtige“ Diagnose zu haben. Dies geschah dann auch am 5.12. und das Ergebnis hieß: „Chronische Darmentzündung“. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Da nun die endgültige Diagnose stand, fragte ich, wie man weiter behandeln würde. Da die Entzündung als chronisch diagnostiziert wurde, sagte mir der TA, dass eine Heilung fast unmöglich sei. Das hieß laut meinem TA vermutlich ein Leben lang Kortison und Immunsupressiva.
Ich weiß heute auch, dass die ganzen Medikamente die Emma über lange Zeit bekam, die Sache nicht unbedingt besser gemacht haben. Nur war mir das zu diesem Zeitpunkt nicht klar und ich habe darauf vertraut was der TA gesagt hat….
Nun stand ich also vor der Entscheidung wie es weitergehen sollte. Mir war klar, ein Leben lang Cortison kommt nicht in Frage, denn Emma war zu diesem Zeitpunkt erst 3 ½ Jahre alt.
Deshalb habe ich mich entschieden zu einem homöopathisch arbeitenden TA zu gehen. Der hat mich erstmal eine Stunde über Emma bisheriges Leben ausgefragt und am nächsten Tag bekam Emma ihr Mittel. Was die Ernährung angeht, so fütterte ich anfangs noch gekocht. Soll heißen es gab Gemüse, etwas Kohlenhydrate, Öl, Kräuter, Eier, Hagebuttenpulver, Heilerde, nur das Fleisch war eben noch nicht roh. Der neue TA unterstützte das und er hatte auch nicht gegen die Rohfütterung.
Ich probierte dann auch Lammfleisch aus, bis dahin bekam Emma nur Huhn und Rind.
Auch das testen von Lammfleisch ergab bei Emma keinerlei Probleme. Darauf hin beschloss ich mit der Rohfütterung zu beginnen. Ich dachte ich fange einfach mal mit Geflügel an, dass ist leicht verdaulich. Also habe ich eine Unmenge von Geflügel gekauft, es durch den Fleischwolf gedreht und Portionsweise eingefroren. Zwei Tage gab es das Fleisch ganz gekocht, dann halb gekocht, dann fast roh und dann ganz roh. Und siehe da, Emma hat es gefressen und keinerlei Umstellungsprobleme gehabt.
Bin dann erstmal für zwei Wochen bei Geflügel und Karotten und Kartoffeln geblieben.
Nach dem Geflügel kam Rind und dann Lamm, alles super. Beim Gemüse habe ich Karotte, Zucchini, Fenchel, Feldsalat, Spinat, Petersilienwurzel und Sellerie probiert. Ansonsten bekam sie noch die üblichen Zusätze wie Öl, Kräuter, ab und an Hagebuttenpulver, Hefeflocken, Heilerde, Eier, Honig und auch Milchprodukte vertrug sie problemlos.
Das ich so extrem langsam umgestellt habe, lag an meiner „Angst“ vor der neuen Sache. Da Emma so lange Durchfall hatte, konnte ich irgendwie nicht glauben, dass sie diese Art der Fütterung einfach so vertragen sollte. Aber so war es nun mal und das war das allerbeste was uns passieren konnte.
Emma ging es dann ein halbes Jahr ganz gut. Sie bekam zwar immer wieder mal ein homöopathisches Mittel, aber das war ok für mich.
Dann bekam sie einen schlimmen Rückfall. Die Ursache war ein Medikament, das sie wegen einer OP bekam und nicht vertrug. Sie hatte schlimmen Durchfall, teilweise mit viel Blut dabei. Damals konnte uns der homöopathisch arbeitende TA nicht mehr helfen. Alles war er Emma einflößte zeigte keine Wirkung. Nachdem der Durchfall über 3 Tage anhielt sind wir dann in die Tierklinik. Wir haben dann kurzfristig wieder das ganze chemische Programm gefahren.
Danach haben wir endgültig zu einer klassisch arbeitenden Homöopathin gewechselt. Das war im September 2005. Von ihr habe ich gelernt, dass das was der TA gemacht hat nicht wirklich Homöopathie war. Deshalb wunderte es sie auch nicht, dass er Emma nur so begrenzt helfen konnte. Natürlich hat auch Emma heute noch ab und an mal etwas „Durchfall“, aber jetzt ist es so, dass sich das nicht mehr über Tage hinzieht oder es wieder einen Rückfall gibt. Sie fastet dann einen Tag und entweder gibt es noch etwas Schonkost oder ich füttere normal weiter. Medikamente braucht sie keine mehr.
Mittlerweile wird Emma seit etwa 2 ½ Jahren roh gefüttert.
Und allen die überlegen umzustellen kann ich nur sagen:
Yuri wurde mit 6 und mit 18 Monaten komplett durchgeröngt, Hüfte, Ellenbogen, Schulter und Knie, alles ohne Befund. Die ersten Beschwerden traten mit fast 9 Jahren auf. Er lahmte vorne links. Als es nach 3 Tagen nicht besser wurde, bin ich zum TA. Yuri wurde untersucht und eine Zerrung festgestellt. Eine Woche Rimadyl sollte ich geben. Es wurde dann auch besser, aber er vertrug die Tabletten nur sehr schlecht, er bekam Durchfall. Als ich die Tabletten absetzte, war das Lahmen wieder da. Der TA sagte auf Nachfrage, dass eine Zerrung eben länger dauern kann. Leider wurde es trotz Schonung nicht besser, im Gegenteil.
Wegen beginnender Spondylose fuhr ich dann nach Iserlohn zu einer alternativ arbeitenden Tierärztin. Frau Modrei stellte dann Altersathrose im Ellenbogen fest. Da Yuri Schmerzmittel nur sehr schlecht verträgt, schlug Frau Modrei eine Blutegel-Behandlung vor. Ich war zuerst sehr skeptisch, willigte aber ein.
...die Blutegel und Yuri...
Die Blutegel wurden Donnerstags angesetzt. Bis Samstags tat sich gar nichts. Aber ab Samstag-Abend war das Lahmen komplett verschwunden. Nach ca. 6 Wochen wurde die Behandlung noch einmal wiederholt, seit dem ist Yuri komplett schmerzfrei. Das sind jetzt insgesamt 5 Monate. Bälle und Stöckchen werfen sind jetzt allerdings gestrichen. Wir machen jetzt Suchspiele, die liebt er sehr! Ich kann nur jedem raten, es erst mit Blutegeln zu versuchen. Wir sind sehr zufrieden.